Die CPHI in Frankfurt bot in diesem Jahr einen Rahmen, der es ermöglicht hat, Gespräche mit inhaltlicher Tiefe zu führen. Für uns war dies besonders wertvoll, da wir sowohl langjährige Kundenbeziehungen pflegen als auch Kontakte zu potenziellen Neukund:innen aufbauen konnten.
Wir haben an einigen Vorträgen und Podiumsdiskussionen teilgenommen. Zwei Veranstaltungen stehen stellvertretend für Themen, die derzeit in vielen Projekten unserer Kund:innen eine wesentliche Rolle spielen.
Die Podiumsdiskussion „Biologics in Motion: Navigating the Clinical Trials Landscape in Europe“ mit Ana Antunes (MABDESIGN), Sanobar Syed (Boehringer Ingelheim) und Dr. Rafael Grochot (Sarah Cannon Research Institute) bot einen prägnanten Überblick über aktuelle klinische Studienlandschaften, regulatorische Entwicklungen und Marktanteile. Interessant war die Einordnung, dass mittlerweile etwa ein Drittel aller neu zugelassenen Arzneimittel biologischen Ursprungs ist. Dieses Bild deckt sich mit unserer eigenen Erfahrung: Ein erheblicher Anteil der Projekte, die wir begleiten, befasst sich mit Biologika in unterschiedlichen Entwicklungsphasen bis hin zur Markteinführung. Die Diskussion war kompakt und inhaltlich dicht; sie hätte durchaus länger dauern dürfen.
Die Panel-Diskussion „Continuous Manufacturing: A View Into the Future of Pharmaceutical Production” mit Gabriela Grasa Mannino (US Pharmacopeia), Dr. Salvatore Mascia (CONTINUUS Pharmaceuticals), Rohtash Kumar (Veranova) und Philip Coetzee (Daiichi Sankyo), moderiert von Edgar Pogna (L.E.K. Consulting), rückte die Bedeutung strategischer Entscheidungen zu Beginn eines Projekts in den Fokus. In der Panel-Diskussion wurde deutlich, wie wichtig es ist, bereits zu Beginn eines Projekts die Produktionsstrategie klar auszurichten. Wenn Entwicklungsabteilungen, Management und Zulassungsbehörden früh und transparent zusammenarbeiten, lassen sich auch innovative oder weniger etablierte Herstellungsansätze erfolgreich umsetzen und regulatorisch absichern.
Die Messe war insgesamt sehr gut organisiert. Die CPHI-App ermöglichte eine klare Orientierung auf dem Gelände, inklusive Zeit- und Distanzangaben sowie optimierten Routen. Dies machte es leichter, Gespräche effizient zu planen. Gleichzeitig war es problemlos möglich, ad-hoc Meetings in Cafeterias, Lounge-Bereichen und ruhigeren Ecken zwischen den Hallen zu führen, auch für vertrauliche Gespräche, was auf Großveranstaltungen nicht selbstverständlich ist.
Auch die technische Umsetzung verdient Erwähnung: Vorträge wurden über Kopfhörer übertragen, was selbst in halb offenen Räumen konzentriertes Zuhören ermöglichte. Hinzu kam präsentes, gut geschultes Personal, das Orientierung und Ablauf unterstützte.
Die CPHI bleibt für uns ein relevanter Ort des fachlichen Dialogs. Wir werden nächstes Jahr wieder dabei sein. Wenn Sie selbst auf der CPHI waren oder an verwandten Fragestellungen arbeiten, freuen wir uns über den Austausch.



