Claus-Jürgen nutzt als Erster unsere neue Sabbatical-Regelung

Premiere bei PharmaKorell: Dr. Claus-Jürgen Koch nutzt als Erster die neue Sabbatical-Regelung

Seit Kurzem haben unsere Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich bei Bedarf eine längere Auszeit vom Berufsalltag zu nehmen. Diese Chance hat Dr. Claus-Jürgen Koch, der seit 2022 Teil von PharmaKorell am Standort München ist, gemeinsam mit seiner Familie genutzt. Direkt nach seiner Rückkehr haben wir ihn gefragt, wie er diese besondere Zeit erlebt hat.

Was hat Dich dazu bewegt, ein Sabbatical zu machen? Was war für Dich der wichtigste Auslöser, den Schritt tatsächlich zu wagen?
Für einige Zeit in eine andere Welt einzutauchen, ein anderes Land, die Menschen und deren Lebensweise kennenzulernen, hat mich schon immer fasziniert. Der reguläre Urlaub ist meist zu kurz, um Land und Leute besser kennenzulernen. Seit meiner frühen Schulzeit hatte ich zudem keinen längeren Zeitraum mehr für mich, über den regulären Urlaub hinaus, ohne schulische oder berufliche Verpflichtungen. Und ein längerer Auslandsaufenthalt, idealerweise noch verbunden mit einer beruflichen Pause, war schon immer ein Traum von mir gewesen. Dass PharmaKorell mir die Möglichkeit bietet, eine Auszeit vom Beruf zu nehmen und ich währenddessen sowohl Gehalt beziehe als auch vollumfänglich weiter versichert bin, war einer der ausschlaggebenden Gründe für das Sabbatical.

Zeitlich hat es auch gut zum schulischen Verlauf unserer Kinder gepasst, die beide die Grundschule besuchten. Und schließlich spielten natürlich auch finanzielle Überlegungen eine Rolle. Da wir seit Kurzem keine größeren finanziellen Verpflichtungen mehr hatten, konnten wir diesen Schritt auch finanziell gut wagen. Insbesondere auch, da ich nach der Rückkehr direkt wieder in meine frühere Tätigkeit einsteigen konnte.

Warum Australien: Gab es einen besonderen Grund oder Traum dahinter?
In der Tat: Wir haben Freunde, die vor drei Jahren nach Australien ausgewandert sind und die wir dort vor zwei Jahren bereits besucht haben. Da uns dieser einmonatige Urlaub damals sehr gut gefallen hat, fiel die Wahl auf Australien für unser Sabbatical nicht schwer. Australien hat eine tolle Natur, eine exotische und endemische Tierwelt und die Lebensweise der Menschen ist der unseren sehr ähnlich. Es ist ein sehr sicheres Land und bietet trotzdem eine Menge Abenteuer, wenn man will.


Das Set-up für unsere Reise war diesmal jedoch anders. Es war ja kein „einfacher“ Urlaub mehr, sondern ein längerer Aufenthalt, d. h. es mussten diverse Punkte im Vorfeld geklärt und organisiert werden. Wir haben zwei Kinder im Grundschulalter, die wir von der Schulpflicht befreien lassen mussten. Voraussetzung für die Befreiung war eine alternative Beschulung. Die Schule unserer Kinder hier am Ort hat unser Vorhaben glücklicherweise sehr unterstützt. Und mit der bilingualen „Deutschen Schule Melbourne“ haben wir für unsere Kinder eine tolle Schule gefunden, die ihnen aufgrund fehlender Sprachbarrieren und kleiner Klassen ein leichtes Einleben und Erleben ermöglicht hat. Danach mussten Unterkünfte in Melbourne organisiert und unser Zuhause in Deutschland für die Zeit unserer Abwesenheit versorgt werden, Flüge gebucht und Visa beantragt werden usw.


Und wie gesagt, unsere Arbeitgeber mussten dies ja ebenfalls genehmigen. Mein Arbeitgeber PharmaKorell hat sich dabei als ausgesprochen unkompliziert herausgestellt. Ich habe ein halbes Jahr Vollzeit gearbeitet, wodurch die anschließenden sechs Monate Sabbatical hereingearbeitet wurden, d. h. ich habe ein Jahr lang monatlich jeweils ein halbes reguläres Gehalt erhalten. Bei meiner Frau war es leider wesentlich komplizierter, was sie dann letztendlich dazu bewogen hat, ihre Anstellung zu kündigen, um sich dann im Anschluss an das Sabbatical neu zu orientieren.

Welche Erfahrungen haben Dich und Deine Familie in Australien am meisten geprägt?
Viel Zeit mit der Familie zu verbringen und füreinander Zeit zu haben, war besonders schön. Wir sind als Familie noch fester zusammengewachsen und haben gemerkt, dass wir uns aufeinander immer verlassen können. Alle Herausforderungen konnten wir gemeinsam gut meistern, was uns in Zukunft sicher zugutekommt.

Was wir auch sehr genossen haben, ist das lockere Lebensgefühl in Australien. Ich hatte den Eindruck, die Australier legen nicht so viel Wert auf Äußerlichkeiten und Statussymbole wie bei uns, z. B. auf Kleidung und Autos.

Gab es einen Moment, der Dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
Ja, wir waren ja die letzten zwei Wochen noch mit einem Camper im Outback unterwegs und dabei hat mich diese unglaubliche Weite und Stille sehr beeindruckt. Du steigst aus dem Auto und hörst nur noch den Wind und sonst einfach nichts. So etwas gibt es bei uns so gut wie gar nicht mehr. Und ab und zu laufen einem dann noch Emus und Kängurus über den Weg.

Welche kulturellen Unterschiede sind Dir aufgefallen?
Da Australien ja ein klassisches Einwanderungsland ist, ist es multikulturell geprägt und diese Vielfalt wird auch gelebt. Viele Einwanderer stammen jedoch ursprünglich aus Europa, womit die kulturellen Unterschiede eher gering ausfallen. Die Australier sind sehr offen, haben einen guten Humor und auf einen fairen Umgang miteinander wird sehr viel Wert gelegt. Es sind eher Kleinigkeiten, die einem hier auffallen. So kommt man zum Beispiel mit den Einheimischen sehr locker und schnell ins Gespräch, Smalltalk ist üblich; das scheint mir in Deutschland distanzierter zu sein.

Was hast Du unterwegs über Dich selbst oder über Deine Familie neu gelernt?
Es war erstaunlich, mit wie wenigen Dingen man problemlos auskommen kann. Man hat zu Hause einen kompletten Haushalt, auf unserer Reise hat für jeden eine große Tasche ausgereicht. Uns ging nichts Materielles ab. Auch den Kindern nicht. Es standen immer die gemeinsamen Erlebnisse im Vordergrund.

Wie hat das Sabbatical Deinen Blick auf Deine Arbeit und Deine Rolle bei PharmaKorell verändert?
Ich glaube, dass sich hier gar nicht so viel verändert hat. Der Abstand hat mir aber nochmals gezeigt, wie wichtig eine gute Struktur und verlässliche Kollegen in der Firma sind. Die Kollegen haben mich im Rahmen meines Wiedereinstiegs gleich wieder voll ins Team integriert. Dass mir dieses schöne Erlebnis so einfach möglich gemacht wurde, schätze ich sehr.

Welche Impulse oder Ideen bringst Du jetzt mit zurück ins Unternehmen?
Das Sabbatical hat mir geholfen, mich neu zu sortieren und Themen und Aufgaben wieder mit mehr Energie und Fokus anzugehen. Die Australier habe ich als unkompliziert und lösungsorientiert erlebt, vielleicht auch aufgrund ihres multikulturellen Hintergrunds. Das kommt mir persönlich sehr entgegen, da ich mich selbst auch eher als den pragmatischen Typen sehe. Bei unserer Reise mussten wir uns auch immer wieder auf neue Situationen einstellen, gerade mit den Kindern. Für mich hat sich dabei nochmals bestätigt, dass Veränderungen immer auch eine spannende Herausforderung und Chance darstellen. Ich möchte diese Flexibilität gerne weiterhin in die Firma einbringen.

Würdest Du anderen empfehlen, ein Sabbatical zu machen und wenn ja, warum?
Ich kann jedem, der es sich leisten kann und will und dem sich die Möglichkeit bietet, ein Sabbatical empfehlen. Dieses eröffnet die seltene Chance, für eine definierte Zeit aus dem Alltag auszusteigen und mit Abstand auf das eigene Leben, zum einen auf die persönlichen, familiären Dinge, aber auch auf die beruflichen Aspekte, zu blicken. Man kann sich neu sortieren und künftige Herangehensweisen sowie Prioritäten ggf. anders gestalten und setzen. Einmal für eine etwas längere Zeit in einem anderen Land zu leben und die Menschen und ihre Lebensweise näher kennenzulernen, stellt in meinen Augen generell eine große Bereicherung dar.

Wie war es, nach dieser Auszeit wieder in den Berufsalltag einzusteigen?
Das klappte ziemlich unkompliziert. Da ich meine Projekte bei PharmaKorell im Vorfeld entweder abschließen, ruhend stellen oder an Kollegen übergeben konnte, war der Wiedereinstieg reibungslos möglich. Die Kollegen haben hier sehr gute Vertretungsarbeit geleistet und es mir leicht gemacht.

Gibt es Routinen oder Haltungen aus Australien, die Du im Alltag beibehalten möchtest?
Natürlich. Da wir ja nicht arbeiten mussten, konnten wir den Alltag auch entspannter und gelassener angehen. Das hat sich u. a. auch im gegenseitigen Umgang widergespiegelt. Ich hoffe, dass ich die Gelassenheit zumindest teilweise beibehalten kann, auch im manchmal etwas hektischen Berufsalltag. Unsere Kinder meinten auch, dass sich das Familienleben nach dem Sabbatical harmonischer gestaltet. Durch die viele gemeinsame Zeit und die schönen und spannenden Erlebnisse sind wir als Familie fester zusammengewachsen. Wir hoffen sehr, dass wir auch das so beibehalten können.

Danke Claus-Jürgen für den spannenden Einblick und die Inspiration. 


Und der organisatorische Ablauf?  Während eines Sabbaticals erhalten Mitarbeitende auf Wunsch die Hälfte ihres regulären Gehalts. Da während der Auszeit nicht gearbeitet wird, muss die Zeit im Vorfeld herausgearbeitet werden.

Das bedeutet z. B.: 6 Monate Vollzeit arbeiten + 6 Monate Freistellung → 12 Monate lang 50 % des üblichen Gehalts.

Das Arbeitsverhältnis bleibt währenddessen vollständig bestehen.

Damit gilt:

  • Sozialversicherungsbeiträge (Kranken-, Renten-, Pflege-, Arbeitslosenversicherung) werden weiterhin regulär abgeführt (auf Basis des reduzierten Gehalts).
  • Steuerlich gibt es keine Besonderheiten, da das Gehalt normal weiterläuft, nur in reduzierter Form.
  • Es entstehen keine zusätzlichen administrativen Schritte für Mitarbeitende (keine Ab-/Ummeldungen etc.).

Damit bleibt ein Sabbatical bei PharmaKorell rechtlich wie organisatorisch unkompliziert, bei stabiler finanzieller Planung und Absicherung.

PharmaKorell erneut Best Company

PharmaKorell erneut mit kununu Top Company-Siegel 2026 ausgezeichnet

  • Nachdem die PharmaKorell GmbH bereits 2024 und 2025 zur Top Company erklärt wurde, erhält sie auch im Jahr 2026 den kununu Top Company-Award für eine herausragende Unternehmenskultur. 
  • Arbeitgebersiegel zeichnet Unternehmen mit hoher Mitarbeiter:innen-Zufriedenheit aus und wird ausschließlich auf Basis unabhängiger Bewertungen auf kununu vergeben. 
  • Circa fünf Prozent aller Unternehmen auf kununu werden jährlich als Top Company ausgezeichnet. 
  • kununu CEO Nina Zimmermann: „Ein starkes Zeichen an Talente, die nach ihrem idealen Arbeitgeber suchen.“ 

Die Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu zeichnet die PharmaKorell GmbH als Top Company 2026 aus. Grundlage der Auszeichnung bilden die unabhängigen Bewertungen der Mitarbeitenden auf der Plattform. PharmaKorell gehört damit zu den Unternehmen mit dem besten Arbeitsumfeld in Deutschland. „Wir gratulieren der PharmaKorell GmbH zur erneuten Auszeichnung mit dem Top Company-Siegel. Zum dritten Jahr in Folge – das ist etwas ganz Besonderes“, sagt Nina Zimmermann, CEO von kununu. 

„Nur fünf Prozent der Unternehmen qualifizieren sich für dieses besondere Siegel. Dies sendet ein positives Signal, sowohl als Aushängeschild für potenzielle Bewerber:innen als auch als Spiegel der Unternehmenskultur nach innen an die Mitarbeitenden. So konnten 71 Prozent der Unternehmen, die das Siegel erhalten haben, eine erhöhte Anzahl an Bewerbungen verzeichnen. Ganze 81 Prozent erkennen die Auszeichnung darüber hinaus auch als einen wichtigen Teil ihrer Employer-Brand-Strategie an.“ 

“Wir freuen uns zum dritten Jahr in Folge zur “Kununu Best Company ausgezeichnet worden zu sein” sagt Dr. Ulrich Korell, Gründer und Geschäftsführer von PharmaKorell. “Konstruktive Zusammenarbeit und ein gutes Betriebsklima haben eine sehr hohe Bedeutung bei PharmaKorell. Wir legen viel Wert darauf, dass die Regeln für die Zusammenarbeit gemeinsam im Team – im großen Kreis oder durch eine vom Team bestimmte kleinere Fokusgruppe – vereinbart werden, und dann Teamentscheide von allen mitgetragen und umgesetzt werden. Die Teamentscheidungen umfassen ein breites Spektrum wie zum Beispiel unsere gemeinsamen Firmenwerte, das Verfahren für die Berechnung des jährlichen Gehaltsbonus, die Erreichbarkeit bei Arbeit außerhalb des Büros, welche Arbeitgeber-Zusatzleistungen wir einführen, Auswahl unseres neuen digitalen Dokumentensystems (eQMS), welche gemeinnützigen Organisationen wir als Firma unterstützen, das Ziel unseres nächsten Teamausflugs, welche Getränke und Snacks die Firma gratis bereitstellt oder welche Bilder wir in den Gemeinschaftsräumen aufhängen.” 

Eine Umfrage von kununu unter Unternehmen, die in der vergangenen Siegel-Saison als Top Company ausgezeichnet wurden, ergab: 80 Prozent der befragten Unternehmen haben im Bewerbungsprozess positives Feedback auf das Top Company-Siegel erhalten. Darüber hinaus würden 81 Prozent der ausgezeichneten Unternehmen anderen Arbeitgebern empfehlen, sich um die Qualifizierung als Top Company zu bemühen.

Dr. Markus Färber verstärkt das Beratungsteam von PharmaKorell

Nach über 30 Jahren bei der Wasserburger Arzneimittelwerk GmbH, wo er die Bereiche Qualitätskontrolle Labor, Qualitätssicherung, QP Compliance und Regulatory Affairs leitete, hat Dr. Markus Färber ein neues berufliches Kapitel aufgeschlagen – als Senior Berater bei PharmaKorell.

Im Interview erzählt Markus, was ihn zu diesem Schritt motiviert hat, was ihn an der Beratungsarbeit fasziniert und worauf er sich in seiner neuen Rolle besonders freut.

Markus, nach drei Jahrzehnten bei Wasserburger Arzneimittelwerk hast Du Dich entschieden, eine neue Herausforderung bei PharmaKorell anzunehmen. Was hat Dich zu diesem Schritt bewegt?
Die 30 Jahre im selben Umfeld bei einem Lohnhersteller für Parenteralia waren interessant, fordernd und abwechslungsreich. Da ich aber schon immer Interesse an neuen Herausforderungen und innovativen Technologien hatte, entstand nach und nach der konkrete Wunsch nach einem „frischen Impuls“, um neue Perspektiven und komplexere Fragestellungen kennenzulernen. In der Beratung bekommt man Einblicke in verschiedene Unternehmen, Produkte und Prozesse, anstatt immer nur einen Betrieb zu sehen. Die Arbeit als Seniorberater bei PharmaKorell bietet mir die Möglichkeit, breiter zu denken, mich persönlich weiterzuentwickeln und dabei auch meine langjährige Erfahrung einzubringen und positive Veränderungen in mehreren Firmen zu bewirken, nicht nur in einer.

Wie war es, nach so vielen Jahren auf der „Industrieseite“ nun in die Beratung zu wechseln?
Der Schritt war gar nicht so groß, wie man vielleicht denkt. Da in den letzten Jahren viele neue und z.T. wenig erfahrene Mitarbeiter im Wasserburger Arzneimittelwerk eingestellt wurden, war meine Expertise und Erfahrung oft gefragt. Ich fungierte quasi als „interner Berater“.

Welche Erfahrungen aus Deinen 30 Jahren in Regulatory Affairs und Compliance sind heute besonders wertvoll für Deine Kund:innen?
Ich kann auf mehr als 20 Jahre Erfahrung im Qualitätsmanagement eines Sterilherstellers zurückblicken. Ich war in dieser Zeit Primärkontakt für die häufigen Kundenaudits und Inspektionen durch nationale und internationale Behörden. Somit kann ich Kunden von PharmaKorell beraten, wie man Qualitätsmanagement-Systeme aufbaut, die dann mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Audits und Inspektionen erfolgreich vertreten werden können.

Du hast die Entwicklungen im pharmazeutischen Qualitäts- und Regulierungsumfeld über viele Jahre miterlebt. Welche Trends prägen die Branche Deiner Meinung nach aktuell am stärksten?
Die regulatorischen Anforderungen an die Herstellung steriler Arzneimittel und das damit verbundene Qualitätsmanagement steigen ständig. Neuartige und vielversprechende Arzneimittel (z.B. zur Behandlung von Krebs, Diabetes oder Alzheimer) sind in der Pipeline namhafter Hersteller, die als Injektionsarzneimittel für die klinische Prüfung und später für die Marktversorgung bereitgestellt werden. Sehr spannend wird aber auch der Einsatz von künstlicher Intelligenz in der doch eher konservativen Pharmawelt sein.

Was ist der beste Ratschlag oder die beste Lebensweisheit, die Du je erhalten hast und wie beeinflusst sie Deine Arbeit?
Das ist gar nicht so einfach zu beantworten. Für mein berufliches Wirken denke ich hier am ehesten an die zwei folgenden Weisheiten:

„Qualität ist keine Abteilung, sondern eine Philosophie“
Qualität wird nicht erst am Ende eines Prozesses geprüft, sondern Qualitätsbewusstsein und entsprechendes Risikomanagement muss Basis jeder Entscheidung in einem Pharmaunternehmen sein. In der täglichen Arbeit motiviert mich dieser Gedanke, bei Kolleginnen und Kollegen – sofern notwendig – Qualitätsbewusstsein zu entwickeln, anstatt nur zu kontrollieren.

„Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein.“
Sicher ein Leitmotiv bei meiner täglichen Arbeit. Bei sich ständig ändernden Rahmenbedingungen sind Lernbereitschaft, Anpassungsfähigkeit und moderne Denkweise trotz langer Erfahrung essenziell.

Und ganz persönlich: Was motiviert Dich nach so vielen Jahren in der Branche immer noch, neugierig und engagiert zu bleiben?
Auch nach 30 Jahren motiviert mich, dass unsere Arbeit ganz unmittelbar zur Sicherheit von Patientinnen und Patienten beiträgt. Ich empfinde das nicht als Routine, sondern als Verantwortung und Antrieb. Da sich in der Pharmaindustrie ständig etwas verändert, ist Neugier für mich eine Grundhaltung und es reizt mich, diese Veränderungen mitzugestalten und mein Wissen weiterzugeben.

Wir freuen uns sehr, Markus im Team zu haben, und sind gespannt auf die Impulse und die langjährige Erfahrung, die er in die Beratung und Zusammenarbeit bei PharmaKorell einbringt.

Dr Frank Wienen

Rückblick auf die CPHI in Frankfurt: Fachlicher Austausch in produktiver Atmosphäre

Die CPHI in Frankfurt bot in diesem Jahr einen Rahmen, der es ermöglicht hat, Gespräche mit inhaltlicher Tiefe zu führen. Für uns war dies besonders wertvoll, da wir sowohl langjährige Kundenbeziehungen pflegen als auch Kontakte zu potenziellen Neukund:innen aufbauen konnten. 

Wir haben an einigen Vorträgen und Podiumsdiskussionen teilgenommen. Zwei Veranstaltungen stehen stellvertretend für Themen, die derzeit in vielen Projekten unserer Kund:innen eine wesentliche Rolle spielen.

Die Podiumsdiskussion „Biologics in Motion: Navigating the Clinical Trials Landscape in Europe“ mit Ana Antunes (MABDESIGN), Sanobar Syed (Boehringer Ingelheim) und Dr. Rafael Grochot (Sarah Cannon Research Institute) bot einen prägnanten Überblick über aktuelle klinische Studienlandschaften, regulatorische Entwicklungen und Marktanteile. Interessant war die Einordnung, dass mittlerweile etwa ein Drittel aller neu zugelassenen Arzneimittel biologischen Ursprungs ist. Dieses Bild deckt sich mit unserer eigenen Erfahrung: Ein erheblicher Anteil der Projekte, die wir begleiten, befasst sich mit Biologika in unterschiedlichen Entwicklungsphasen bis hin zur Markteinführung. Die Diskussion war kompakt und inhaltlich dicht; sie hätte durchaus länger dauern dürfen.

Die Panel-Diskussion „Continuous Manufacturing: A View Into the Future of Pharmaceutical Production” mit Gabriela Grasa Mannino (US Pharmacopeia), Dr. Salvatore Mascia (CONTINUUS Pharmaceuticals), Rohtash Kumar (Veranova) und Philip Coetzee (Daiichi Sankyo), moderiert von Edgar Pogna (L.E.K. Consulting), rückte die Bedeutung strategischer Entscheidungen zu Beginn eines Projekts in den Fokus. In der Panel-Diskussion wurde deutlich, wie wichtig es ist, bereits zu Beginn eines Projekts die Produktionsstrategie klar auszurichten. Wenn Entwicklungsabteilungen, Management und Zulassungsbehörden früh und transparent zusammenarbeiten, lassen sich auch innovative oder weniger etablierte Herstellungsansätze erfolgreich umsetzen und regulatorisch absichern.

Die Messe war insgesamt sehr gut organisiert. Die CPHI-App ermöglichte eine klare Orientierung auf dem Gelände, inklusive Zeit- und Distanzangaben sowie optimierten Routen. Dies machte es leichter, Gespräche effizient zu planen. Gleichzeitig war es problemlos möglich, ad-hoc Meetings in Cafeterias, Lounge-Bereichen und ruhigeren Ecken zwischen den Hallen zu führen, auch für vertrauliche Gespräche, was auf Großveranstaltungen nicht selbstverständlich ist. 

Auch die technische Umsetzung verdient Erwähnung: Vorträge wurden über Kopfhörer übertragen, was selbst in halb offenen Räumen konzentriertes Zuhören ermöglichte. Hinzu kam präsentes, gut geschultes Personal, das Orientierung und Ablauf unterstützte.

Die CPHI bleibt für uns ein relevanter Ort des fachlichen Dialogs. Wir werden nächstes Jahr wieder dabei sein. Wenn Sie selbst auf der CPHI waren oder an verwandten Fragestellungen arbeiten, freuen wir uns über den Austausch. 

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ISO 9001-Audit 2025 erfolgreich abgeschlossen

PharmaKorell hat das diesjährige ISO 9001-Audit an den Standorten Lörrach, München und Basel mit 0 Abweichungen erfolgreich abgeschlossen. Das von TÜV SÜD durchgeführte Audit bestätigte die Wirksamkeit unseres Qualitätsmanagementsystems (QMS) u.a. in den Bereichen dokumentierte Informationen und Aufzeichnungen, Prozesse und Verfahren, Leistungserbringung sowie Kundenfeedback.

Was bedeutet das für unsere Firmenkunden?
Die ISO 9001-Zertifizierung weist nach, dass eine akkreditierte, unabhängige Zertifizierungsstelle PharmaKorell erneut auditiert und zertifiziert hat und gibt unseren Kunden Vertrauen in reproduzierbare Ergebnisse, verlässliche Rückverfolgbarkeit und auditfeste Zusammenarbeit.

Vielen Dank an das gesamte Team für den konsequenten Qualitätsfokus und die kontinuierliche Verbesserung unseres QMS.

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11 Monate bei PharmaKorell: Zeit für ein Zwischenfazit

Im November 2024 haben wir Sarah Baier als Teamassistenz & IT-Officer bei PharmaKorell willkommen geheißen. Seitdem bereichert sie unser Team mit ihrer Erfahrung aus internationalen IT-Projekten und ihrem offenen, lösungsorientierten Blick auf Veränderungen.

Wir haben Sarah nach ihren Eindrücken gefragt:


Sarah, Du bist jetzt seit rund acht Monaten Teil von PharmaKorell. Was hat Dich in dieser Zeit am meisten überrascht oder begeistert?

Begeistert haben mich vor allem die kurzen Dienstwege. Themen und Änderungen können so schnell und unkompliziert umgesetzt werden. Auch den Einblick zu bekommen, auf welchem Qualitätsniveau wir, als doch recht kleines Team, sind und wie viele Kunden wir betreuen, ist schon sehr spannend! Alle Kollegen sind hier super nett und man hilft sich gegenseitig, das macht das ganze besonders. 


Du hast zuvor in internationalen IT-Projekten und sogar mit humanoiden Robotern gearbeitet. Welche Erfahrungen aus dieser Zeit helfen Dir heute in Deiner Rolle bei PharmaKorell am meisten?

Mein technisches Verständnis und die Problemlösungsfähigkeit bei IT-Themen haben sich durch die Arbeit mit beidem sicher vertieft, daher würde ich sagen hilft mir das bestimmt weiter, wenn ich meinen IT Beauftragten Hut trage. 

Zudem schärft es auch das Bewusstsein, in globalen Teams zu arbeiten. Es gibt durchaus einige Dinge zu beachten, wenn man mit unterschiedlichen Kulturen zusammenarbeitet. Ich denke, sich dessen bewusst zu sein und sein Vorgehen und Verhalten dahingehend anzupassen, ist auch sehr hilfreich in der täglichen Arbeit.


Dein Motto lautet: „Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Schutzmauern, die anderen Windmühlen.“ Wo siehst Du aktuell die größten Windmühlen bei PharmaKorell, und worauf freust Du Dich in den kommenden Monaten besonders?

Im letzten Jour Fixe hat jemand sehr schön und einfach gesagt: „Wir wachsen!“ Dadurch ergeben sich automatisch Herausforderungen und auch Chancen, Prozesse anzupassen, neue Systeme einzuführen und dadurch noch besser und vielleicht auch schneller auf Anforderungen von Kunden reagieren zu können.

Ich freue mich darauf, Teil dieses Wachstum sein zu können und gemeinsam mit meinen Kolleg:innen die Zukunft von PharmaKorell mitzugestalten.

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PharmaKorell wird Teil der Normec Gruppe: Ein neues Kapitel beginnt

Wir freuen uns, Ihnen eine bedeutende Veränderung bei PharmaKorell mitzuteilen: Nach 18 erfolgreichen Jahren als Alleingesellschafter hat unser Gründer und Geschäftsführer Dr. Ulrich Korell die Mehrheit der Anteile an der PharmaKorell GmbH an die Normec Gruppe verkauft.

Was bedeutet diese Veränderung?
Mit dem Anschluss an die Normec Gruppe, einem renommierten Anbieter für Qualitätsmanagement- und Zertifizierungsdienstleistungen, eröffnen sich für PharmaKorell ganz neue Möglichkeiten. Gemeinsam mit unseren neuen Schwesterunternehmen innerhalb der Normec Gruppe werden wir künftig noch umfassendere und effizientere Dienstleistungspakete anbieten. Wir freuen uns darauf, Synergien zu nutzen und unseren Kunden noch gezielter individuelle Lösungen bereitzustellen.

PharmaKorell bleibt dabei in wesentlichen Bereichen eigenständig und behält die Flexibilität und familiäre Unternehmenskultur bei, die uns seit unserer Gründung im Mai 2007 auszeichnet. Unsere vertraglichen Beziehungen zu Geschäftspartnern und Mitarbeitern bleiben unverändert bestehen. Dr. Ulrich Korell und Dr. Frank Wienen werden weiterhin als Geschäftsführer für Kontinuität sorgen, und unsere erfahrenen Beraterteams bleiben unverändert für Ihre Projekte zuständig.

Normec: Marktführer in der Prüf- und Zertifizierungsbranche
Normec ist einer der Marktführer in der Prüf-, Inspektions-, Zertifizierungs- und Compliance-Branche (TICC). Normec’s Expertise umfasst zentrale Bereiche wie Wasser-, Luft- und Bodenqualität, Brand- und Lebensmittelsicherheit sowie die Sparte Healthcare.

Die Normec Gruppe wurde 2016 gegründet, hat ihren Hauptsitz in Amsterdam, beschäftigt derzeit über 5.000 Mitarbeitende und hat inklusive aller Tochterunternehmen weltweit mehr als 160 Niederlassungen. 

Ein Blick zurück: PharmaKorell seit 2007
Seit unserer Gründung im Jahr 2007 im Innocel Innovation Center in Lörrach widmet sich PharmaKorell mit Leidenschaft der Unterstützung der pharmazeutischen Industrie. Unser Kerngeschäft umfasst Qualitätsmanagement, QP-Zertifizierungen, die Überlassung von pharmazeutischem Schlüsselpersonal, grenzüberschreitende pharmazeutische Dienstleistungen sowie die Unterstützung bei der Unternehmensentwicklung.

Um unseren Schweizer Kunden noch besser gerecht zu werden, haben wir 2012 einen Standort in Basel-Riehen eröffnet. Aufgrund der wachsenden Nachfrage von Life-Science-Unternehmen in Bayern folgte 2022 ein Büro in München.

PharmaKorell hat sich als vertrauenswürdiger Partner für über 200 internationale Kunden etabliert, mit denen wir teilweise seit mehr als zehn Jahren erfolgreich zusammenarbeiten. Das Rückgrat unseres Unternehmens ist unser Team von 26 Expertinnen und Experten, darunter 15 registrierte Qualified Persons, das es uns ermöglicht, maßgeschneiderte Lösungen für komplexe Herausforderungen zu entwickeln.

Unser Qualitätsmanagementsystem genießt externe Anerkennung, unter anderem durch den TÜV Süd und die Pharma-Aufsichtsbehörden. Von unserem Hauptsitz in Lörrach sowie unseren Standorten in Basel und München aus unterstützen wir die internationale pharmazeutische Industrie dabei, ihre innovativen Arzneimittel und Generika sicher und effizient auf den europäischen Markt zu bringen. 

Ein Blick in die Zukunft
Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen und der Normec Gruppe dieses spannende neue Kapitel aufzuschlagen und unsere Position als führender GMP-Zertifizierungsdienstleister um verbundene Dienstleistungsangebote zu erweitern.

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PharmaKorell erhält kununu “Top Rated 2025 Gehaltszufriedenheit“

Nachdem PharmaKorell bereits mit den kununu Top Company-Siegeln 2024 und 2025 ausgezeichnet wurde, erhielt das Unternehmen nun auch das kununu “Top Rated-Siegel 2025 Gehaltszufriedenheit“, eine Auszeichnung, die lediglich rund 3 % aller Unternehmen auf kununu erreichen.

Sie würdigt Arbeitgeber, deren Mitarbeitende Vergütung und Sozialleistungen über einen längeren Zeitraum besonders positiv bewerten.

PharmaKorell wächst weiter und sucht qualifizierte Fachkräfte für die Standorte München und Lörrach. Kontaktieren Sie uns gern mit Ihren Fragen: bewerbung@pharmakorell.com

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PharmaKorells Schwerpunkt auf der CPHI in Frankfurt in diesem Jahr: Next-Gen Bio, Manufacturing 5.0 und Clinical Innovation

PharmaKorell wird vom 28. bis 30. Oktober auf der CPHI in Frankfurt vertreten sein. Hier ein Schnappschuss aus unserem letzten CPHI-Vorbereitungsmeeting. Unser Messeteam, bestehend aus Dr. Benedikt Ball, Dr. Frank Wienen und Dr. Ulrich Korell, wird unter anderem an folgenden Programmpunkten teilnehmen:

  • Biologics in Motion: Navigating the Clinical Trials Landscape in Europe
  • Advancing ADCs: Precision Innovation for the Future of Targeted Therapies
  • A Bridge to the Future of Aseptic Manufacturing: A Pharma 4.0 Case Study
  • Continuous Manufacturing: A View Into the Future of Pharmaceuticals Production
  • CDMOs at a Crossroads: Scaling, Adapting, and Partnering for the Future

Bei den Veranstaltungen interessieren wir uns dieses Jahr besonders für die Themenbereiche Next-Gen Bio, Manufacturing 5.0 und Clinical Innovation. Ein besonderer Fokus gilt der klinischen Innovation: Rund 35 % unserer Firmenkunden sind in diesem Bereich tätig. Die zuverlässige Versorgung klinischer Studien mit Prüfpräparaten ist seit vielen Jahren eine Kernkompetenz von PharmaKorell.

Vereinbaren Sie gerne einen Gesprächstermin mit uns per E-Mail oder über die Event-App. Wir freuen uns auf den fachlichen Austausch in Frankfurt.

Ulrich-CPHI-Mailand-Blog

Treffen Sie PharmaKorell auf der CPHI in Frankfurt vom 28.–30. Oktober 2025

Nachdem wir 2024 auf der CPHI in Mailand und zuletzt im Juni 2025 erneut auf der CPHI in Shanghai vertreten waren, laufen unsere Vorbereitungen und freuen wir uns, einige bekannte Gesichter in Frankfurt wiederzusehen und neue Kontakte zu knüpfen! 

Als unabhängiges deutsches Pharma-Beratungsunternehmen unterstützt PharmaKorell seit 2007 weltweit über 200 Pharma- und Biotech-Unternehmen in mehr als 30 Ländern. Mit einem Team aus 26 Experten bieten wir Dienstleistungen in den Bereichen Qualitätsmanagement, QP-Zertifizierung, Bereitstellung von Schlüsselpersonal, Import/Export, Business Development, Pharma-Logistik & Verpackung.

Nutzen Sie die Gelegenheit, drei unserer erfahrenen Experten persönlich kennenzulernen:
Dr. Benedikt Ball
Dr. Ulrich Korell
Dr. Frank Wienen

Wir freuen uns darauf, Sie persönlich kennenzulernen, um gemeinsame Wachstumsmöglichkeiten zu erkunden und zu besprechen, wie wir Sie optimal unterstützen können. Kontaktieren Sie uns gerne über die Event-App oder per E-Mail.

Hauptstandort Lörrach

PharmaKorell GmbH
Georges-Köhler-Str. 2
79539 Lörrach
Deutschland

Tel. +49 7621 949860
info@pharmakorell.com

Niederlassung München

PharmaKorell GmbH
Schleißheimer Str. 373
80935 München
Deutschland

Tel. +49 89 24883410
info@pharmakorell.com

Kontakt in der Schweiz

PharmaKorell GmbH
Lörracherstrasse 60
4125 Riehen/Basel
Schweiz

Tel. +41 79 1396748
info@pharmakorell.com

 

  

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